Wenigstens gegendert
"Impfen? Ich? Neee!? Vielleicht später!" Von Verschwörungen verwirrt denkt sich mancher das und wird so zum Selbstmordattentäter. "Impfen? Neee!? Das ist bei mir nicht drin!" Von Verschwörungen verwirrt denkt sich manche das und wird so zur Selbstmordattentäterin. Coronale Erkenntnis Geh'n sie aus vom Stadtpark die Laternen Bleibt uns zwei der Sternenschein Und ich seh' auch ohne die Laternen Ausgangssperren leuchten manchmal ein. |
Lockdownsyndrom
Dem Virus ist es völlig wurscht, was draus für Schäden wohl entstehen, und wer davon betroffen ist: Er zwingt die Schotten dicht zu machen. Der Lockdown ist an sich doch nur ein NoGo für die Spaßgesellschaft und die, die ihr zu Diensten sind, gleichwohl prekär und hochgepriesen. Wer Raum und Zeit statt Zuspruch braucht, weil er für das, was wirklich nottut, zu sorgen hat im Frontbereich, verausgabt sich in Sonderschichten. |
"Bitte!" heißt nicht "Nur!"
Die Pandemie beschleunigt sich: 67 000 Infizierte heute! Fußball- Bundesliga: Volles Stadion in Köln! 50 000 eng an eng! Geimpft und Genesen! GENEHMIGT! Aber bitte mit Maske! "Bitte!" heißt nicht "Nur!" Das kommt rüber! Die Hoffnung stirbt zuerst! Worauf eigentlich noch? Auf Einsicht? Auf Vernunft? Die sind eh schon tot. Auf was sonst? Auf Mut zur Verantwortung! |
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CORONA aus der TONNE Die coronah herrschenden Umstände lassen mich diese besinnlichen Verse verfassen: Im Kampf um die Freiheit, die jedem gebührte, sofern sie nicht Freiheiten andrer negierte, entstehen die größten Probleme zur Zeit beim Anspruch auf die "Unsterblichkeit light" Den einen ists Recht, den anderen Pflicht. Ein Pakt im Dazwischen vernünftigt sich nicht. Den Frust verziert Digitalserenade. Geboten sind Abstand und Halbmaskerade. Wem nützt es dann, auf die Verfassung zu pochen, wenn einen Bestimmungen unterjochen, und sich zu pushen dabei ins Extreme, wenn seine Verfassung dann Schaden nähme? Ein Diogenialer begnügt sich dann eben, zu schaun, wie die andern ihr Sterben erleben. |
Beengende Adventsgedanken 2021
Ich selbst habe nie einen Fliegeralarm erleben müssen. Verstörende Bilder erscheinen mir trotzdem. Es nahen Kampfdrohnen, Sirenen heulen. Menschen suchen Luftschutzbunker geradezu ums Verrecken nicht auf. Sie fürchten darin zu ersticken oder verschüttet zu werden oder auch nur die Enge. Warum fällt mir das gerade jetzt ein? Irgendwie paradox
Mit teuer erkaufter Sonnenbräune, und teuer erkaufter Ganzkörpertapete, im teuer erkauften Drogennebel verschachern sich auf der Verweigerungsfete, bei der sichs ums Impfen zum Nulltarif handelt, im listig geschürten Kleinkinderverlangen, gepaart mit verwehrten Erlebnisgelüsten, Verpeilte, die just um ihr Körperheil bangen. |
CORONA- Meditation
They keep on rambling dispeared, mad or blindly! They keep on tumbling straight down to the ground! They keep on dying for lateral thinking! They keep on crying for conspiracy! But dont get confused now! Believe in your feelings and dont back the wrong horse. You are not on the run! Gefühl im Gewühl Die guten Manieren sind schlichtweg entbehrlich im Regelignorantengewühl, doch äußere deine Bedenken nur spärlich mit Stinkefingerspitzengefühl, denn hast du das nicht, dann lebst du gefährlich. |
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Frühling 2021 Ein Virus legt die Nerven blank und hält die Welt unter Kontrolle. Da spielt es keine große Rolle, ob einer selbst erkrankt ist oder nicht. Des frischen Frühlings Angebot vermag nur Sehnsucht zu erwecken in aufgezwungenen Verstecken inmitten Steinen, Asphalt und Beton. Wohl dem, der einen Garten hat nebst Kraft und Lust, ihn selber zu bestellen. Es kann die Laune einem schon vergällen, was Abstand unerbittlich quarantiert. |
Ars corona Dem Künstler, im Verbund mit ungezählten Helfershelfern just ums Verrecken angewiesen auf den analogen Run nach allem, was er leibhaft aufzubieten hätte, wobei der üppigsten Verpackung es nicht darben darf, entzieht die Pandemie die Bühnen unter kalten Füßen. Hingegen jene, die sich nur des Kunstkonsums bedienen um ihren Bildungsstand dem Umfeld vorzuführen, entbehren schmerzlich Adressaten ihres Geltungsdrangs und üben vor dem Spiegel sich mehr schlecht als recht im Selbstvermarktungskommunikationsdesign. So reduziert Distanzgebot die Kunst zur Selbsterfahrung- ein Luxus, den ermüdlich Schaffende zu schätzen wissen, denen an Geld genügt, was sonst das Leben zur Verfügung stellt, und Saugende, die stillvergnügt so vor sich hin genießen können. |
Pest off CORONA
Abstand und Enthaltsamkeit sinds, die vor Viren schützen. Du appellierst an die Vernunft und weißt, das wird nichts nützen. Gespalten zeigt der Alltag sich im harschen Für und Wider. Ists auch nur eine Minderheit, so schreit sie alles nieder. Bevor erboste Dumpfdenker dir deinen Schädel spalten, kannst du nur rasch beiseite gehn und ruhig dich verhalten. Im Off kannst du nur hoffen, dass man dich in Frieden lässt, und dass mit Glück du überstehst die Volksverhetzerpest. |
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Putin, Papst und Pandemie Im westlichen Schlaraffenland, akribisch antihaftbeschichtet, genährt aus Gottes Gönnerhand, dem Wohlstandswachstum wahlverpflichtet, sorgt momentan für Wehgeschrei, was alle längst schon wissen müssten: Die Zeit der Träumer ist vorbei, und reif die neue Zeit für Realisten! |
Routine Ein Virus sorgt weltweit für immer mehr Tote. Daraus resultieren Versammlungsverbote. Die meisten, die halten vernünftig sich dran, doch einige gehts ums Verrecken nicht an. Roswitha und Ernst sind da ganz entschieden: Sie lassen das Feiern sich nicht verbieten! Sie sagen dem, der sie drauf aufmerksam macht: "Wir passen schon auf, das wär doch gelacht!?" Sie haben bei AIDS auf Kondome verzichtet, drum ängstigt es nicht, wenn die Clique sich lichtet. |
Eine Frage der Intelligenz
Intensivbetten zuhauf aber kein Personal zum Bedienen! Impfportionen zuhauf, aber kein Personal zum Impfen! Hygienevorschriften zuhauf, aber kein Personal zur Kontrolle! Kreditaufnahmen zuhauf, aber keine Lösungen. Geld kuriert die Welt? Noch nicht. aber wartet ab, bis die Menschen endlich zu Maschinen geworden sind. |
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Permutierte Plagen Da mag manch ein Waschbär verstört sein, doch darf es ein Anagramm mehr sein? CORONA, COROAN, CORAON und nun: CROAON, CRAOON, RCAOON, RACOON! So lässt es sich prima wandern von einer Plage zur andern. |
Was ist so schlimm am Liberalsein? Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist am liberalsten im ganzen Land? Alice, Ihr seid die Liberalste hier, aber der Wolfgang ist tausendmal liberaler als ihr! |
Die Ausrede Zum probaten Ausrede bei CORONA- Verstörung wird die praetraumatische Entlastungsbeschwörung einem, der unbesorgt sich durch gärende Scheiße frisst, oder mit Glück noch nicht posttraumatisch belastet ist. |
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Wie im Schlaf Die Pandemie herrscht überall von jetzt auf gleich und unverhofft und wird der Wissenschaft zutrotz zum ziemlich aussichtsarmen Fall! Verhalt dich wie die Fledermaus, der Hamster und das Murmeltier: Wenns draußen ungemütlich wird, schalt dich so weit wie möglich aus! Somit fällt mancher Anspruch weg, den du dir angeeignet hast, und der durchaus entbehrlich ist, im Überlebensnotgepäck. Trifft dich nur Spott, mach dir nichts draus. Jedwede Seuche lässt mal nach. Wenn du zudem geduldig bleibst. dann kommst du wie im Schlaf heraus. |
Gewissenserforschung
Warum sollt´ ich ohne jobbedingten Grund Kontakte suchen , wenn die Killerinfektion weltweit trotz allen Leugnens um sich greift? Warum sollte ich bei Schmuddelwetter auf der Straße warten, auf Offerten, die als Mensch man allemal nicht wirklich braucht? Warum sollte ich in vollen Zügen oder Bussen hoffen, dass die Nebenölsardine für Vernunft empfänglich ist? Warum sollte ich im Pulk mich unterhalten lassen, wenn daheim ich´s ungestört und viel bequemer haben kann? Warum sollte fremde Dienste ich in Anspruch nehmen, wenn privat die Selbstversorgung ganz vorzüglich funktioniert? Warum sollte ich mit Zuversicht am Rand des Kraters tanzen, dass ich nicht das Zufallsopfer bin, das in den Krater fällt? Warum sollte ich so tun, als ob ich eifrig konsumiere, nur damit ich rette, was bald kaum noch von Bedeutung ist? Warum mache ich darüber überhaupt mir noch Gedanken, die dazu noch längs statt unterhaltsam quer gerichtet sind?
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CORONA-Ouhldihs rimemberse sickstihs Aimfrieh tuduhwotai woun enniouhl tahaim souhlahfmie houlmie houlmieh lahfmie battaimfrieh enniouhl tahaim tugittwottai woun! beibieh dujuanderständmie naahuu samtaihms aifiehläliddl mäh baddounjunou sädnouonälaif känaaaaalweisbiän eindschl wensingsoron aißihmälil bäh Aimschasst äsouluhs intänschesah guuh oulohr plidoulähmiebie missanderstuuh |
Scheiß auf Corona! Sie kommen zurecht in ihrer kleinen Welt Die Kinder der Laissez-faire -WG Die machen sie sich, so wie es ihnen gefällt: Die Kinder der Laissez-faire -WG Der eine, der chillt, die andre jobbt prekär, Der Dritte tut so, als ob besorgt er nur wär. Da haben sie sich zu den Leugnern gesellt: Die Kinder der Laissez-faire -WG Und gemeinsam grölen sie: Wir scheißen auf Corona und fallen nicht ins Koma! Wer kommt auf solch Ideen? Alles Märchen von Bill Gates! Wir sind nicht Opa und Oma: Uns wird schon nichts Schlimmes geschehn! |
Schuld war nur das Scheiß- Corona Für Marie-Chantal war der Urlaub klar Sie fuhr in den Club, wie in jedem Jahr Doch am dritten Tag fragte die Mama „Kind, warum bist du denn schon wieder da?“ War's kein Mondenschein? No, no, das Scheiß-CORONA Oder schlechter Wein? No, no, das Scheiß-CORONA Kann das möglich sein, yeah yeah, das Scheiß-CORONA War Schuld daran Kevin-Fridolin aß nicht gern daheim, und im Dönertreff trug er brav sich ein. Sieben Tage drauf war die Nachricht da. Jetzt gibt es vierzehn Tage Grünzeug von Mama. Schuld war nur das Scheiß-CORONA Was kann ich dafür? Schuld war nur das Scheiß-CORONA Bitte glaube mir Denn wenn man das Scheiß-CORONA kriegen kann Dann fängt für alle gleich die große Panik an Schuld war nur das Scheiß-CORONA Das war Schuld daran |
Perskeptive Die Pandemie deckt vieles zu, was jetzt noch lieb und teuer. Gedanken an die Zukunft sind uns nicht ganz geheuer, und Unvernunft ist kein Tabu. Im Irgendwo wird irgendwann das Blatt sich wieder wenden. Wir könnten es erleben, wenn wir nicht vorher enden. Wohl dem, der darauf hoffen kann! |
Zwischen den Coronajahren
Und wieder geht ein Jahr zuende, im vagen Irgendwiedazwischen. Die Urlaubsfreuden blieben überschaubar im Zangengriff von Tests und Quarantänen und sorgten für ein Lieberbleibenlassen. Dezembergrauer Alltag ist´s, der nicht so recht die Lücke zwischen Feiertagen stopfen will. Die Weihnachtstimmung stimmt nicht mehr- egal, ob du erleichtert oder einfach fertig bist. Für einen möglichst Guten Rutsch riskierst du einen scheuen Blick ins Kugelglas der Wetterfrösche. Am besten haben es womöglich die, die weder dies noch jenes feiern. Insofern hat die Pandemie zumindest für Vernunftbegabte am Ende doch noch etwas Gutes. |
Wozu das Virwarr?? Testen, Impfen, Abstandhalten, Maskenpflicht und Runterschalten um schnell die Viren klein zu kriegen, wird auch in Zukunft nicht genügen. Die Mehrheit hat längst Bockdown und braucht drum keinen Lockdown. Vom Rest - man wirds erdulden müssen- wird auf Verbote eh geschissen. |
Pandemisch gesehn wird der Menschheit zum Fluche die enorme Entwicklung der Mobilität. Dabei schlagen alle Effekte zu Buche, die bewirken, dass alles ins Schleudern gerät. Wer mit seinem Arsch in der Nähe bleibt ( Es muss ja nicht grade zuhause sein!) und jetzt nicht global sich die Zeit vertreibt, hilft nicht nur dem Weltklima ungemein. Er macht auch dem Virus das Leben schwer. Zwar juckt dem das Fell in vermeintlichen Fesseln. doch dafür sekiert er die Nachbarn mehr und steigert den Dampfdruck ringsum in den Kesseln. Der Händedruck bleibt leider abstandsverpönt, doch schert es nur die, die immer noch nüchtern und einsichtig sind und Verzicht schon gewöhnt und nicht von Verschwörungen einzuschüchtern. |
Hingegen steht jenen, die Luxus anbieten, das Wasser bis an den geplatzten Kragen. Kein Wunder, dass derart Verzweifelte wüten und Gondeln bevölkern, die Trauer tragen. Der Irrweg ins Wachstum verheißt eine Wende. Das will nicht so recht in die Schädel hinein: Hier brennen noch Lunten, dort schwelen schon Brände. Die Luft wird zwar sauber, doch keineswegs rein. Die glasklare Aussicht verliert ihren Charme, wo schlichte Gemüter vernebeln sich lassen. Versagte Gewohnheit schlägt blinden Alarm und über die Stränge und ist nicht zu fassen. Gelegenheit witternde Populisten, zeichnen sich schrill durch Pandämlichkeit aus. Viele, die eigentlich aufmucken müssten, halten sich vornehm aus allem heraus |
Das Heil wird beschworen durch Testen und Impfen. Doch fehlts Produzenten an Kapazitäten. Da stoppt auch kein Mahnen, kein Drohen und Schimpfen. die panische Angst vor Beatmungsgeräten. Die Zeit geht ins Land, und es tut sich nur wenig. Das Virus nimmts Sticheln nicht weiter krumm und führt selbstverständlich wie übertänig die Wissenschaft frech an der Nase herum. Allmählich vergeht nun die Lust am Regieren all jenen, die sich an die Spitze gekämpft, weil Ausmaß und Ohnmacht sie irritieren, und Hoffnung nur schwach die Befürchtungen dämpft. Wer schlau ist, wird keinerlei Zeit mehr verschwenden und leben, so wie er´s verantworten kann. Gewiss wird die Reise im Irgendwo enden, doch keinem erschließt sich das "Wie" und das "Wann". |
Wieder ist es mal so weit: Wütend wächst Pandämlichkeit. Dies beweist unweigerlich; Wieder alles wie gehabt! Menschen sind gewiss an sich keinesfalls vernunftbegabt. Was alleine letztlich zählt, ist der eigene Vorteil. Der entscheidet, was man wählt, in der Selbstbestimmungsbrunft. Dabei richtet sich der Mensch nach den dollsten Versprechen. Die beschwören Konfidenz und im Notfall nur Vernunft. |
Freies Handeln jederzeit! Freisein, scheiß auf die Folgen! Freie Fahrt, die Spur sei breit- ganz egal, wohin sie führt! Unbeschränkter Vollkontakt ohne Vor- oder Rücksicht steht dem freien Bürger zu, der sonst Pöbellust verspürt. Wer an sich und sonstnix glaubt, dem ist alles jetzt erlaubt! Wo kein Kläger, kein Gericht! Dumm, wer blind in Fallen geht! Auch ein ängstliches Gesicht schadet der Immunität. Manche trauen dennoch sich, irgendwo zu bestimmen, was man lässt, und was man soll und womöglich, was man denkt. Wer da mit Verboten kommt, und dazu noch mit Strafen, macht den Mob sich schnell zum Feind, und lebt ziemlich eingeengt. |
Doch es führt ein Weg heraus aus dem Wohlfühldilemma: Mit dem Hinweis auf Vernunft spart man Aufsichtspersonal, denn wer bestenfalls neutral ohne Angst vor Verwandten jeden Scheißdreck kontrolliert, stört den Frieden allemal! Mahnern geht es aufs Gemüt und vor allem: Es geschieht irgendwann geflissentlich wieder alles wie gehabt! Menschen sind gewiss an sich keinesfalls vernunftbegabt. |